Bad Pyrmont

Sanierung des Brunnentempels in Bad Pyrmont

Abschluss der Arbeiten verzögert sich

Mit Montage der sanierten Dachbekrönung sind die handwerklich anspruchsvollen Dachklempnerarbeiten an der Dachkuppel am Donnerstag wieder ein großes Stück vorangekommen. Die denkmalgerechte Durchführung der Putz- und Malerarbeiten ist bereits erfolgt, ebenso sind die Fenster im Kuppelring instandgesetzt worden. Als nächstes geht es an die Kupferbekleidung des unter der Kuppel befindlichen Gesimses, dem sogenannten Tambourring. Die Arbeiten am Verbindungsgang zwischen Brunnentempel und Wandelhalle, dem als letztes zu sanierenden Bauteil, wurden begonnen. Das Staatliche Baumanagement Weser-Leine hatte den Abbau des Gerüstes daher bereits fest im Blick. Auf der Zielgeraden muss das Bauamt nun die Zeitplanung anpassen. Was ist passiert? Kurz vor dem Osterwochenende wurde festgestellt, dass die mittlerweile ebenfalls 100 Jahre alte Stahlbetonkonstruktion des Verbindungsganges zwischen Brunnentempel und Wandelhalle in Teilen schadhaft ist. Das Befestigen neuer Kupferbleche am Dachrand ist wegen der verrosteten Betonarmierung nicht möglich. Um die Unterkonstruktion befestigen zu können, muss zunächst eine Betonsanierung erfolgen.

Die Bauarbeiten bis zum Weinfest abzuschließen, ist nicht mehr umsetzbar. Wann die Enthüllung der mit Kupfer neu eingedeckten Kuppel erfolgen wird, wird sich erst nach Bewertung des Schadensbildes sagen lassen. Damit wird der Brunnenplatz für das Weinfest und voraussichtlich auch für den Pyrmonter Fürstentreff nicht in der gewohnten Form zur Verfügung stehen. Dass Veranstaltungen dieser Art trotzdem attraktiv und erfolgreich umgesetzt werden können, haben die Veranstalter mit Unterstützung des Staatsbad bereits im vergangenen Jahr bewiesen.

Über das Staatliche Baumanagement Weser-Leine

Das Staatliche Baumanagement Weser-Leine führt als eines von sieben staatlichen Bauämtern in Niedersachsen Baumaßnahmen des Landes und des Bundes durch. Mit rund 170 Beschäftigten betreuen wir mehr als 2.200 Bauwerke in den Regionen Diepholz, Hameln-Pyrmont, Nienburg, Schaumburg und Verden sowie in der westlichen Region Hannover.

Text: Staatl. Baumanagement Weser-Leine
Bildquelle: Lokalquelle Bildarchiv