SPD steht geschlossen hinter Bürgermeister Torben Blome
Die SPD Lügde nimmt mit Verwunderung und Bedauern die jüngsten öffentlichen Angriffe von CDU und FWG zur Kenntnis. Die Vorwürfe einer angeblichen „Wählertäuschung“ und der Bruch des parteiübergreifenden Konsenses – des sogenannten „Lügder Weges“ – entbehren bei genauer Betrachtung jeder sachlichen Grundlage und dienen offenbar der bewussten Eskalation kurz vor der Kommunalwahl.
Wir als SPD stellen klar: Unser Bürgermeister Torben Blome hat seit seiner klaren Wahl im ersten Wahlgang 2020 eine erfolgreiche und überparteiliche Arbeit geleistet und ist weit über die Stadtgrenzen hinaus als engagierter, verbindlicher und sachorientierter Verwaltungschef anerkannt. Er genießt das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger – und das zurecht.
Der nun erhobene Vorwurf der „Wählertäuschung“ ist ein Angriff auf die Integrität des Bürgermeisters sowie der SPD und völlig überzogen. Dass ein amtierender Bürgermeister zugleich als Ratskandidat antritt ist nicht nur rechtlich zulässig, sondern gängige demokratische Praxis – in Lügde wie in anderen Kommunen der Region. Die Kandidatur auf der Reserveliste wurde im Rahmen eines transparenten und demokratischen Verfahrens beschlossen und ist seit Wochen öffentlich einsehbar. Im Wahlkreis von Torben Blome wird auf den Wahlflyern explizit auf die Konstellation mit unserem Reservekandidaten Peter Stövesand hingewiesen. Es gab zu keinem Zeitpunkt eine verbindliche Vereinbarung mit CDU oder FWG, die eine solche Kandidatur ausgeschlossen hätte. Im Gegenteil: CDU und FWG haben bereits früh signalisiert, dass sie auf die Aufstellung eines eigenen Bürgermeisterkandidaten verzichten wollten. Die SPD Lügde solidarisiert sich uneingeschränkt mit Bürgermeister Torben Blome. Sein offener und selbstkritischer Umgang mit der Situation zeigt Haltung und Verantwortungsbewusstsein. Die vorgetragene Kritik nimmt er sehr ernst – auch das ist Ausdruck seines respektvollen Politikstils, den wir als SPD ausdrücklich unterstützen und schätzen.
Wir bedauern, dass CDU und FWG die bisher gelebte sachliche Auseinandersetzung in dieser Phase des Wahlkampfes verlassen haben. Unser Ziel ist es weiterhin, auf Basis guter Zusammenarbeit im Rat zum Wohle Lügdes zu arbeiten. Die Leistungsbilanz des Bürgermeisters und der Verwaltung, des Rates insgesamt – mit der SPD als stärkster Fraktion – kann sich sehen lassen: zahlreiche Investitionen in Bildung, Infrastruktur, Klimaschutz und gesellschaftlichen Zusammenhalt tragen die Handschrift einer verlässlichen und gestaltenden Kommunalpolitik – über Parteigrenzen hinweg. Welche Kommune kann eine solche Leistungsbilanz in der Region vorweisen? Zahlreiche Bürgermeister aus Lippe geben mit Blick auf die Rahmenbedingungen resigniert auf. Unser Bürgermeister findet immer wieder Wege um Lügde auch in diesen Zeiten voranzubringen.
Zu den Vorwürfen gegen die SPD
Der SPD ist es gelungen, zahlreiche junge und neue Gesichter für die Kommunalpolitik zu begeistern und aktiv einzubinden – ein wichtiges Signal für die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt. Dass ein junger neuer Kandidat wie Peter Stövesand, im Zusammenhang mit angeblicher Wählertäuschung mit Klarnamen in einer Pressemitteilung angegriffen wird, sagt viel über den Stil aus. Die SPD jedenfalls steht für eine breite Aufstellung von neuen und etablierten engagierten Bürgerinnen und Bürgern aller Altersklassen, von motivierten Frauen und Männern um die Bürgerschaft bestmöglich abzudecken und auch neue Sichtweisen in die Ratsarbeit einzubringen. Im Sinne von Lügde soll dies mit einem weiterhin konstruktiven und explizit fraktionsübergreifenden Teamwork erfolgen. Nach dem 14.09. gibt es auch einen 15.09. und das große Ganze muss im Vordergrund stehen – für Lügde und für die Menschen unserer Stadt in allen 10 Ortsteilen.
Wir werden uns auch in Zukunft weiterhin auf die Inhalte konzentrieren, die für die Menschen in Lügde wirklich zählen: resiliente Finanzen, generationengerechtes Wohnen, gute Bildung, nachhaltige Stadtentwicklung, eine starke Wirtschaft, soziale Gerechtigkeit, eine verlässliche Gesundheitsversorgung und demokratische Stabilität.
Denn am Ende – und das betonen wir mit Nachdruck – entscheiden allein die Bürgerinnen und Bürger über die Zukunft ihrer Stadt.
Text: SPD Lügde
Beitragsgrafik: Lokalquelle.de