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Lügde: Sprechstunde der Verbraucherzentrale zum Thema „Steck die Sonne ein“

Verbraucherzentrale NRW startet landesweite Steckersolar-Aktion

  • Informationen zu Auswahl und Kauf von Steckersolar-Geräten
  • Entscheidungshilfen zu Anmeldung und Inbetriebnahme
  • Durchblick bei Fördermöglichkeiten 

Solarenergie erzeugen, ohne direkt eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach zu haben, ist einfacher als gedacht. Die Lösung dafür sind Solar-Module, die sich am Balkon, an der Hauswand oder auf dem Garagendach betreiben lassen. Sie produzieren klimafreundlichen Strom, senken die eigenen Stromkosten und machen unabhängiger vom Stromversorger. So können auch Mieter:innen die Energiewende voranbringen. Wie das geht und was zu beachten ist, zeigt die Verbraucherzentrale NRW mit ihrer neuen, landesweiten Informationsaktion „Steck die Sonne ein“.

Jede:r kann mitmachen, ob auf dem Balkon, der Terrasse oder dem Garagendach. Mit Steckersolar-Geräten bieten sich für Verbraucher:innen in Nordrhein-Westfalen dazu vielfältige Möglichkeiten. Die kleinen Solarkraftwerke produzieren in der Regel genug Strom, um an sonnigen Tagen einen Teil der Grundlast eines Haushaltes zu decken. Der produzierte Strom wird direkt verbraucht – zum Beispiel im Kühlschrank, dem Internet-Router oder der Telefonanlage in der Wohnung.

Sonnenstrom für alle

Im Gegensatz zu großen Solaranlagen auf dem Hausdach, können Privatpersonen die Steckersolar-Geräte in den meisten Fällen selbst anbringen, anschließen und direkt nutzen. Die kleinen Sonnenkraftwerke lassen sich auch bei Bedarf wieder entfernen und woanders weiterbetreiben, zum Beispiel bei einem Umzug. „Aus unserem Beratungsalltag wissen wir aber, dass die eine oder andere Frage vor deren Inbetriebnahme aufkommt. Hier setzen wir mit unserer landesweiten Aktion an und wollen Verbraucher:innen über die wichtigsten Themen informieren und ihre Fragen beantworten“, erklärt Energieberater Matthias Ansbach. „Die Steckersolar-Geräte bestehen meist aus ein bis zwei Standard-Solarmodulen und einem Wechselrichter, der den Gleichstrom aus den Modulen in 230-Volt-Wechselstrom für den Haushalt umwandelt. Kostenpunkt für ein Modul, Wechselrichter und Montagevorrichtung ab 500 Euro. Damit lassen sich jährlich, pro Modul und je nach Standort und Himmelsrichtung, etwa 300 Kilowattstunden Strom erzeugen. Bei einem Zweipersonenhaushalt entspricht das ungefähr dem Jahresverbrauch einer Spül- oder Waschmaschine“. Reicht der selbst produzierte Strom für den Betrieb nicht aus, fließt Strom aus dem öffentlichen Stromnetz hinzu. Für die Installation der Geräte ist allerdings die Zustimmung der Vermieter
oder der Eigentümergemeinschaft notwendig. Aktuell machen gesetzliche Änderungen Steckersolargeräte wesentlich attraktiver.

Fördermöglichkeiten rund um Steckersolar

In Nordrhein-Westfalen haben einige Regionalverbände, sowie Kommunen und Energieversorger Förderprogramme für Steckersolar-Geräte aufgelegt. Die wesentliche Zielgruppe der kommunalen Fördermaßnahmen sind Bewohner:innen von Zwei- und Mehrfamilienhäusern. Aktuell sind leider keine kommunalen Fördermittel für Steckersolar in den lippischen Kommunen verfügbar.

Im Rahmen der Aktion „Steck die Sonne ein“ bietet die Verbraucherzentrale NRW unter www.verbraucherzentrale.nrw/steckersolar umfangreiche Informationen und Veranstaltungsangebote zur Planung, Inbetriebnahme und Förderung von Steckersolar-Geräten für private Verbraucher:innen.

Im Rahmen der Aktion „Steck die Sonne ein“ der Verbraucherzentrale NRW bietet Energieberater Matthias Ansbach zusammen mit dem Klimaschutz der Stadt Lügde die kostenfreie Sprechstunde im Rathaus in Lügde am 04.09.2023 von 14:30 Uhr bis 17:30 Uhr an, 2 OG. Raum 207. Diese aber auch weitere Fragen rund um die energetische Sanierung werden hier beantwortet. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.  

Foto: © Robert Poorten AdobeStock_565848580

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