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Immobilien-Tinder für die Zukunft der Innenstadt Lügde

Alle Immobilieneigentümerinnen und Immobilieneigentümer sind dazu aufgerufen, sich aktiv am Aufbau eines digitalen Immobilien-Katasters zu beteiligen. Die Datenbank soll es vereinfachen die Trefferquote zwischen Suchenden und Anbietern zu erhöhen. Jonas Reimann vom Planungsbüro Stadt + Handel erläutert: „Es ist vergleichbar mit einer Online-Dating-Plattform, nur für Immobilien: Jemand hat ein Haus, das er verkaufen möchte und eine junge Familie sucht nach einem Eigenheim in der Region. Vor dem ersten „Date“ kann schonmal online ein erster Eindruck gewonnen werden, wenn es dann funkt, können die nächsten Schritte angegangen werden.“ Ohne die passenden Informationen kann aktuell auf die vorhandene Nachfrage oft kein passendes Angebot gefunden werden. Daher möchte die Stadt Lügde den Informationsfluss kostenlos unterstützen und erste Rahmendaten einfacher zur Verfügung stellen. Bürgermeister Blome betont: „Unsere Initiative zielt darauf ab, die Attraktivität unserer Stadt weiter zu steigern, bürokratische Hürden abzubauen und eine verbesserte Balance zwischen Angebot und Nachfrage zu schaffen.“ Einige Eigentümerinnen und Eigentümer aus dem Kernstadtbereich wurden im Zuge des Zentrenmanagements hierzu bereits persönlich angeschrieben. Grundsätzlich steht diese Möglichkeit aber allen Eigentümerinnen und Eigentümern im Stadtgebiet zur Verfügung. Das Ausfüllen eines kurzen Erfassungsbogens genügt, um dabei zu sein (Link s. unten).

Die Innenstadt von Lügde ist bekannt für ihren historischen Wert inmitten einer besonderen Natur- und Kulturlandschaft. Um diesen Charme weiter zu nutzen ist es unerlässlich, die Immobilienangebote auf die heutigen Wohnbedürfnisse auszurichten. Die Nachfrage ist vorhanden und der Bedarf nach passenden Angeboten damit offensichtlich. Die gute Nachricht für Immobilieneigentümerinnen und Immobilieneigentümer lautet dabei: Öffentliche Förderungen sind vielfach möglich. Die Stadtverwaltung kann beraten, Kontakte zu Expertinnen und Experten herstellen und die Immobilienentwicklung finanziell unterstützen. Ob es sich um Sanierungen, Modernisierungen oder Neubauten handelt – verschiedene Förderprogramme stehen zur Verfügung.

Ende August trafen sich bereits einige engagierte Akteure aus der Immobilienbranche im Café Tender, um auch von privater Seite die Innenstadt weiterzuentwickeln. Folgendes wurde dabei klar:

  1. Es besteht eine höhere Nachfrage nach Immobilien als verfügbare, passende Angebote.
  2. Fachkräfte sind auf der Suche nach attraktiven Mietangeboten.
  3. Die Fachverwaltung ist bereit, Immobilienentwicklungen finanziell zu fördern, Erneuerungen zu ermöglichen und im Notfall auch städtebauliche Gebote anzuwenden.
  4. Die Kommune hat weitere Fördermittel beantragt, um auch perspektivisch in die Attraktivität der Innenstadt zu investieren.
  5. Der Informationsfluss zwischen privaten und öffentlichen Akteurinnen und Akteuren kann regelmäßig verbessert werden.
  6. Auch privates Engagement ist gefragt, um Werte am Standort zu sichern und zu entwickeln.

Immobilieneigentümerinnen und Immobilieneigentümer werden dazu ermutigt, aktiv ihre wertvollen Perspektiven und Kenntnisse einzubringen. Hierzu werden weitere Austauschformate auf Augenhöhe angestrebt. Einladungen hierzu folgen.

Der Erfassungsbogen für die Immobilien-Datenbank kann jederzeit unter folgendem Link abgerufen werden: https://luegde.de/Leben/Bauen-und-Wohnen/Leerstandsmanagement/

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