Vier hochbegabte und mit zahlreichen Preisen dekorierte Musikerinnen aus Seoul, der südkoreanischen Metropole, werden am Samstag, dem 30. September um 17:00 Uhr in der Oesdorfer St. Petri Kirche konzertieren und eine Auswahl der schönsten Streichquartette präsentieren, die jemals für diese Besetzung komponiert worden sind.
Joseph Haydn ist der Urvater des modernen Streichquartetts. Von ihm erklingt das Quartett op. 50,1 in B-Dur.
Im Mittelpunkt des Konzerts steht Felix Mendelssohn-Bartholdys sechstes und zugleich letztes Streichquartett op. 80 in f-moll. Dieses Quartett entstand unter dem Eindruck des plötzlichen Todes seiner geliebten Schwester Fanny Hensel. Das Aufgewühltsein, der Schmerz , die Wehmut und Trauer, aber auch Tröstliches ziehen sich durch das gesamte Werk. Der Komponist ahnte nicht, dass er wenige Monate später seiner Schwester nachfolgen sollte. Das Quartett ist unausgesprochen als „Requiem“ für beide Geschwister anzusehen.
Den Abschluß des Konzerts bildet Ludwig van Beethovens Rasumovsky-Quartett op. 59,3 in C-Dur, ein freudiges, lebensbejahendes Werk mit einer virtuosen, hinreißenden Schlußfuge.
Der Eintritt kostet 15,00 Euro