Frühlingszeit ist Heuschnupfenzeit
Wie man den Heuschnupfen vorbeugen oder bei Beschwerden Abhilfe schaffen kann
Alles grünt und blüht. Was die meisten Menschen freut, ist für einen bestimmten Teil der Bevölkerung eine wahre Qual. Allergiker leiden während der Blüteperiode diverser Pflanzen unter Heuschnupfen.
Heuschnupfen ein allergischer Schnupfen, bei dem die oberen Atemwege auf die Pflanzenpollen in der Luft reagieren.
Vor allem an trockenen, warmen Tagen machen laufende Nasen, häufiges Niesen, tränende und juckende Augen den Betroffenen zu schaffen. Auch fühlen sie sich oft schlapp und müde. Juckreize und asthmatische Beschwerden wie Husten, Kurzatmigkeit oder pfeifende Atmung können zu den Begleitsymptomen gehören.
Auch Asthmatiker können vermehrt mit Asthma-Anfällen zu kämpfen haben.
Jetzt im Mai aktiv
Jetzt im Mai sind vor allem folgende Pflanzen aktiv, deren Pollen Beschwerden verursachen:
Die Buche und Eiche haben ihre Pollenflugmonate vor allem im Mai.
Die Esche ist noch bis etwa Mitte Mai aktiv und Gräser sorgen von Mitte Mai bis in den August hinein für Beschwerden.
Wie kann man allergischen Reaktionen vorbeugen
Pollen kann man leider kaum ausweichen. Aber es gibt gute Nachrichten: Betroffene können die Belastung verringern, indem sie während der Zeit des starken Pollenflugs die Fenster geschlossen halten. Hier empfiehlt es sich, morgens oder abends zu lüften, da in der Zeit weniger Pollen fliegen. Die beste Zeit zum Lüften liegt zwischen 06:00 und 08:00 Uhr in der Stadt und zwischen 19:00 und 24:00 Uhr im ländlichen Gebiet. Pollenschutzgittern vor dem Schlafzimmer halten bis zu 85 Prozent der Pollen ab.
Ebenso ratsam ist es, vor dem Schlafengehen die Haare zu waschen, um die Pollen, die sich während des Tages in den Haaren verfangen haben, herauszuwaschen. So werden die Pollen nicht mit in den Schlafraum getragen.
Pollenflug-Vorhersagen durch den Wetterdienst oder auch durch Apps für das Smartphone können sich Betroffene vorbereiten.
Medikamente können Abhilfe schaffen
Beschwerden und entzündliche Schleimhautschwellungen können durch die Einnahme von Medikamenten verringert werden. Diese helfen den Betroffenen, den Alltag leichter zu meistern und das Immunsystem nicht zu sehr zu beanspruchen. Hier berät der Hausarzt oder die Apotheke, was am sinnvollsten für den jeweiligen Betroffenen ist.